Raunächte 

Datum : 22. November 2024

Zeit :     10.00 - ca. 16.00  Uhr

Ort :     Dinkelmatt 115, 3182 Ueberstorf

Kosten : Fr. 200.00 inkl. Skript



Wann sind die Raunächte und was bedeuten sie?

Die Raunächte, die 12 heiligen Nächte zwischen Weihnachten bzw. Wintersonnenwende und dem Dreikönigstag, gelten seit jeher als heilige Zeit. Die zwölf Tage/Nächte stehen symbolisch für die zwölf Monate im neuen Jahr.


Was bewirken die Raunächte?

In der europäischen Mythologie öffnen die Raunächte auch eine besondere Tür zur Welt der Geister und Dämonen. Ein Mittel, diese zu vertreiben, waren laute Geräusche, besonders zu Silvester – der Nacht, in der die Tore zur Unterwelt besonders weit geöffnet sein sollen. Darin liegt der Ursprung des Silvester-Feuerwerks.


Der Begriff „Raunächte“ kommt von rau(h) (wild), von Rauch oder Räuchern („Rauchnächte“) und vom mittelhochdeutschen Wort rûch (haarig, pelzig) – damit ist das Aussehen der Dämonen gemeint, die zu dieser Zeit ihr Unwesen treiben. Sie haben ihre Wurzeln in der germanischen und keltischen Tradition und rühren aus der Differenz der Tage im Sonnenjahr (365 Tage) und dem Mondjahr (354 Tage). M diese Differenz auszugleichen, fügten die Kelten 11 Schalttage (und damit 12 Nächte) ein, die quasi „nicht existent“ sind und in denen die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt sind und die Tore zur „anderen Welt“ offenstehen.

Du lernst den Ursprung und verschiedene Rituale ( z. B. Räuchern) kennen